Sugaring Haarentfernung
Sugaring ist eine Enthaarungsmethode mit einer Zuckerpaste, die bedeutend schonender als Enthaarungswachs ist. Weniger Schmerz, durch unangenehmes Ziepen, zeichnet diese relativ neue Methode aus.
Sugaring wird immer beliebter. Kosmetikstudios bieten diese Methode zur Entfernung störender Körperhaare an. Auch gibt es spezielle Studios, die ausschließlich diese Leistung anbieten. Gearbeitet wird mit einer zähflüssigen Zuckerpaste, die an das altbekannte Wachs erinnert. Im Prinzip funktioniert auch alles gleich, bis auf einen kleinen, feinen Unterschied. Die Paste wird nicht gegen, sondern in die Wuchsrichtung der Haare abgerissen, was kaum spürbar ist. Weiterhin werden beim „Zuckern“, wie man auch ruhig frei übersetzt sagen darf, die Haare nicht festgeklebt und dann weggerissen, sie werden sanft herausgezogen. Die zur Enthaarung verwendeten Pasten bestehen aus Glucose- oder Fructosemolekülen, die viel kleiner als ein Körperhaar sind. So können sie in den Follikelhals eindringen und das Haar wird richtig an der Wurzel entfernt und nicht abgerissen. Die Gefahr von einwachsenden Haaren wird mit Sugaring auch reduziert.
Sugaring kann für alle Körperteile und im Intimbereich problemlos angewendet werden. Sogar bei Besenreisern und Akne wurden keine Verschlimmerungen nach einer Zucker-Enthaarung festgestellt. Frauen, die bereits solche Anwendungen ausprobiert haben, berichten von einer eher duchblutungsfördernden Wellnessbehandlung, was man vom Waxing nicht gerade behaupten kann. Bei sehr kurzen Haaren ist das Sugaring auch eine Alternative zum Epilieren. Eine darin erfahrene Kosmetikerin trägt die Zuckerpaste mit den Händen auf und entfernt sie auch wieder damit. Natürlich ist das Schmerzempfinden von Person zu Person unterschiedlich, grundsätzlich kann man aber aufgrund der Anwendererfahrungen davon ausgehen, dass Sugaring, im Gegensatz zum Enthaaren mit Wachs, bedeutend weniger spürbar ist.
Auch zuhause probieren Frauen gerne selbst gemachte Zuckerpaste aus Zucker und Zitronensäure aus. Leider scheitern sie dann schon bei der Zubereitung und der Konsistenz. Sugaring ist eine feine Sache, allerdings ist es besser sich jemandem anzuvertrauen, der damit Erfahrung hat, ehe man sich selbst noch Schaden an der Haut zufügt.