Wissenswertes zum Haarwuchs

Haarwuchs ist nicht gleich Haarwuchs und dennoch gibt es grundlegende Fakten, die nachgewiesen sind und an denen man sich orientieren kann. Aber die eigene Haut und die Veranlagung sind beim Menschen für den Haarwuchs ausschlaggebend.

Es gibt Menschen, die haben einen stärkeren Haarwuchs als andere, das ist aber genetisch bedingt. Es spielt auch eine Rolle, ob die Haare dunkel oder hell sind. Helle Haare fallen weniger auf, als dunkele Haare. Weswegen einige Frauen mit sehr hellen Haaren sich zum Beispiel die Arme nicht rasieren, Frauen mit dunklen Haaren hingegen tun das öfter. Auch durch eine Hormonstörung können Frauen zu einem stärkeren Haarwuchs neigen. Das heißt in der Fachsprache Hirsutismus. Im Durchschnitt wächst ein Haar 9 mm im Monat.

Während auch Männer sich zunehmend am ganzen Körper rasieren, so sind sie doch eher auf das Gesicht und den Hals spezialisiert. Frauen hingegen entfernen sich die Haare an allen Körperstellen und haben damit auch mehr zu tun, als die Männer. 1600 Quadratzentimeter Hautoberfläche sind hier zu bearbeiten. Bei Männern wachsen die Haare im Gesicht alleine schon stärker und dichter, als bei Frauen am ganzen Körper. So kann man sagen, dass die Bartbehaarung bei Männern, von der Fülle her gesehen, gleichzusetzen ist, mit den Haaren an Armen und Beinen zusammen bei den Frauen. In Zahlen ausgedrückt sind durchschnittlich bei Frauen an den Beinen 16.800 Haare zu finden, unter den Achseln sind es 600 Haare. Das Wachstum der Haare ist von Körperstelle zu Körperstelle unterschiedlich schnell. Wie viele Haarfollikel sich beim Menschen ausbilden, ist genetisch bedingt und daher von Person zu Person verschieden. Hier wurde festegestellt das die Beine und die Achseln einer Frau zusammen mit ca. 78.000 Haarfollikeln bestückt sind, eine große Menge. Interessant ist dabei, dass nach der Geburt die Follikelbildung abgeschlossen ist. Mit zunehmendem Alter können auch Haare ausfallen, weshalb sich bei älteren Frauen beobachten lässt, dass zum Beispiel die Haare an den Beinen weniger und dünner werden. Eine Garantie gibt es dafür aber nicht.

Haare an Beinen und Armen sind relativ einfach zu entfernen, im Gegensatz zu den Haaren unter den Achseln. Hier wird die Epilation auch als unangenehmer empfunden, als an den übrigen Körperstellen. Die Stellen sind schwieriger zugänglich und empfindlicher. Nach einer Epilation ist die Spitze der Haare nicht so hart, wie nach einer Rasur und fühlt sich dadurch weicher und dünner an.